Dienstag, 13. Januar 2009

Englischwoche, Waisenhaus, Evangelisation und Aufenthaltsgenehmigung

Ich bin in dieser Woche natürlich etwas spät, aber das liegt daran, dass ich mir 2 freie Tage gegönnt habe, nachdem die letzte Woche ziemlich stressig war. Das hat mir sehr gut getan. Was so stressig war? Na, da war vor allen Dingen die Englischwoche, die Elisabeth organisiert hat, um neue Leute für die Jugendstunden zu gewinnen. Sie fand von Montag bis Freitag von 14 - 17:00 Uhr statt und unser ganzes Team war daran beteiligt. Wir hatten unterschiedliche "Klassen". Eine Klasse für Anfänger, eine für Leute, die schon ein bisschen Englisch sprechen und eine Klasse für Fortgeschrittene. Luda und ich waren für den Tee zuständig. Und für die Weihnachtsfeier am 07.01. habe ich etwa 120 Plätzchen gebacken, die die Studenten dann, mit Puderzucker und Lebensmittelfarben, dekorieren konnten.

Dienstag morgen war ich dann mit unserer Teenygruppe noch einmal in einem Waisenhaus. Da wir diesmal ganz alleine waren, haben wir ein ganz anderes Programm geplant. Julja hat die Weihnachtsgeschichte mit Flanellbildern erzählt, wir haben natürlich wieder gesungen und dann haben wir noch einige Spiele mit den Kindern gespielt.

Mittwoch begann dann auch eine 3-tägige Evangelisation in meiner kleinen Gemeinde hier im Osten der Stadt.
Ihr könnt Euch sicherlich vorstellen dass ich froh war, es am Samstag langsamer gehen zu lassen.

Gestern haben wir dann noch erfahren, dass wir unsere Aufenthaltsgenehmigung mit ziemlicher Sicherheit nicht vor Ablauf unserer Visa bekommen. Das bedeutet, dass wir Tickets für den 25.01. gebucht haben und ich heute den Prozess zum Erhalt einer neuen Einladung mit Lena begonnen habe. Wir hoffen die Dokumente am Donnerstag einzureichen.
Ich weiss gar nicht wie ich mich dabei fühle. Auf der einen Seite freue ich mich natürlich meine Familie zu sehen, aber auf der anderen Seite könnten wir gerade jetzt mit Kinderstunden in 2 Waisenhäusern beginnen und ich muss mal wieder das Land verlassen :-((((.
Ich bete also immer noch für ein Wunder. Wenn wir die Aufenthaltsgenehmigung doch noch bekommen sollten, können wir die Tickets für einen kleinen Aufpreis auf einen anderen Termin umbuchen. Und für mich wäre das dass "keinere Übel". Gut zu wissen, dass Gott nichts unmöglich ist und das ich, egal was passiert, in Seiner Hand bin.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Ich hoffe immer noch auf ein Wunder!!! Bei Gott ist ja nichts unmöglich. Aber ich weiß:
"Gott erfüllt nicht alle unsere Wünsche, aber alle seine Verheißungen." D. Bonhoeffer
Ellie