Dienstag, 30. Dezember 2008

Clip Zweiter Versuch

Ok, hier noch eines der Lieder aus dem Weihnachtsprogramm. Ich glaube der Ton ist hier ein bisschen besser als beim ersten Clip. (Sorry, muss mich in den Movie-Maker noch einarbeiten :-). Vielleicht hat der Clip aber jetzt zu viele MB's?)
Für sein Alter macht Sascha das doch echt schon ganz gut, oder?

Montag, 29. Dezember 2008

Weihnachtsprogramm

Die Zentrale Gemeinde, die Familie Suckau mit ihrer Gefährdetenhilfe und unsere Teenygruppe haben gemeinsam ein Weihnachtsprogramm für ein Tuberkulose-Krankenhaus und ein Kinderheim zusammengestellt. Wir haben Vater Martin als kleines Anspiel vorgeführt, verschiedene Lieder gesungen, Gedichte aufgesagt, 2 Clips über Projektor gezeigt und Valerie hat eine kurze Andacht gehalten.

Ich bin froh, sagen zu können, dass wir es wirklich noch zu dem Krankenhaus geschafft haben. Denn wie Ihr hier seht, hatte sich Valerie ein paar Tage vorher noch bei der Arbeit beinahe 4 Finger abgesägt, und hatte ziemliche Schmerzen. Und dann war aus unerfindlichen Gründen die Batterie in dem Bulli leer, und weil so ein Diesel mehr "Saft" braucht als unser "kleines" Auto, konnte ich ihm auch durch überbrücken nicht helfen. Doch kam gerade noch rechtzeitig der andere Valeri mit seinem LKW nach Hause und so konnten wir dann mit einer halben Stunde Verzögerung doch noch Starten!!!!

Am Sonntag waren wir dann in einem Kinderheim ganz in unserer Nähe.


Nach dem Gottesdienst und dem gemeinsamen Mittagessen sind wir losgezogen. Warm eingepackt, es waren immerhin -19°C und mit kleinen Geschenken bepackt. Ich bin so froh, dass Gott Valerie die Idee mit diesem Waisenhaus auf's Herz gelegt hat.








Denn schaut Euch doch mal diese Kinder an.
Wie sehr habe sie doch etwas Freude nötig!







Auch hier haben wir gesungen, das Anspiel aufgeführt (siehe den vorherigen Post),




Gedichte aufgesagt,









und natürlich haben sich die Kinder sehr über die kleinen Geschenke gefreut. Obwohl die Reaktionen doch sehr verschieden waren.








Die Einen konnten nicht wirklich glauben, dass wir ihnen die Geschenke auch wirklich lassen würden,

die Anderen freuten sich und fingen gleich an, die Geschenke auszupacken :-).

Sonntag, 28. Dezember 2008

Clip

Hier ein kleiner Clip aus unserem Weihnachtsprogramm. Dies ist erstmal ein Test, muss mal sehen, wie das mit der Größe des Clips klappt. Morgen werde ich dann mal die Fotos vorbereiten. Jetzt muss ich erstmal ins Bett, bin völlig ausgepowert aber total zufrieden :-). Also bis morgen...

Freitag, 26. Dezember 2008

Erste Weihnachtsbilder

Den Heiligen Abend haben wir bei unseren wunderbaren Nachbarn verbracht. Verbracht, verbracht, was rede ich da, gefeiert. Wie ihr seht waren wir alle ganz weihnachtlich angezogen und unser Essen..... Wir haben getafelt!!!
Es gab 2 unterschiedliche Schinken, einer mit Ananas der andere mit Knoblauch mit Backkartoffeln, Rotkohl und Salat und und und.....
Und wir waren natürlich nicht nur zu fünft(Sonst sähen unsere Bäuche noch aufgeblähter aus :-) ). Die Wickerfamily und Kandit und Daniela mit Mayline waren auch noch da. Nein, nein, wir habe nicht nur gegessen. Wir haben auch gesungen und gespielt. Es war ein schöner Abend.

Winterlandschaft?????

Wir wohnen ja in einem Stadtteil von Ulan-Ude, der "der Grüne" heißt. Normalerweise ist die Luft auch wirklich besser bei uns, als in anderen Stadtteilen, aber heute stand der Wind für uns ganz verkehrt und so haben wir den ganzen Dreck der Turbinenfabrik aus dem Osten bekommen :-(((.

Dienstag, 23. Dezember 2008

WInterlandschaften


Sieht es nicht richtig weihnachtlich bei uns aus? Früher haben wir zu so einem Sonnenuntergang immer gesagt, dass das Christkind Kuchen backt. Und ich kann mich auch noch an einen 23. Dezember erinnern wo Katja, Anke und ich, meine Geschwister, vor dem Wohnzimmerfenster gestanden haben und betend "Schneeflöckchen Weißröckchen" gesungen haben, weil wir unbedingt Schnee zu Weihnachten wollten. Und Gott hat unseren kindlichen Wunsch tatsächlich erfüllt!!!! Der Schnee lag zwar nicht lange, aber am Heiligen Abend hatten wir unseren Schnee :-).
Ich wünsche Euch allen eine besinnliche Weihnachtszeit. Es ist fast unglaublich, dass Gott wirklich als kleines Kind auf unsere Welt gekommen ist, aber es ist wahr!!! Und wir feiern dies schon über 2000 Jahre!

Mittwoch, 17. Dezember 2008

Jugendgebetskreis

Mittwochs findet bei uns in der Wohnung immer der Jugendkreis statt. Gestern waren wir 16 und das bedeutet, dass es bei uns im Wohnzimmer schon eng wird. Wir treffen uns immer um 18:00 Uhr, essen gemeinsam zu Abend, lesen ein Kapitel aus der Bibel, tauschen uns darüber aus und finden heraus, was wir daraus für heute lernen können, tauschen unser Nöte und Sorgen aus und beten dann gemeinsam dafür. So um 22:00 Uhr gehen dann die Letzten. Meist bin ich dann ganz schön müde, aber der Mittwochabend ist trotzdem mein Lieblingsabend. Hier kann man am Ehesten merken wie sich die Jugendlichen verändern. Hier öffnen wir uns füreinander und unterstützen uns gegenseitig und hier lernen wir voneinander. Könnt Ihr die 3 Kerzen im Hintergrund sehen? Wir feiern auch immer Advent mit den Jugendlichen, das ist bei uns auch schon Tradition geworden :-).

Sonntag, 14. Dezember 2008

Oma

Meine Kusine Nicole aus Kanada hatte dieses schöne Foto von meiner Oma in Facebook. Meine Großeltern sind zu ihrer Zeit gerne auf die Insel Baltrum gefahren. Ich glaube ich war 15 oder 16, da bin ich mit ihr auch mal für eine Woche dort gewesen und sie hat mir all die Orte gezeigt, an denen sie mit Opa war. Überhaupt, weiss ich nicht, was ich ohne sie in meiner Teenager Zeit getan hätte. Als ich mit 14 Jahren bei meiner Mutter auszog und mit meiner Schwester Katja und einer Freundin nach Münster zog, habe ich fast jedes Wochenende bei ihr verbracht. Wenn man heute hier meine Salatsoße lobt, sage ich immer ganz stolz, dass ich von meiner Oma gelernt habe wie man die macht. Oder habt ihr schon mal gebackene Bananen mit Curry und Pfeffer gegessen? Klingt komisch, aber ist sooooo lecker!!!
Letzten Freitag ist sie nun gestorben. Ich bin ziemlich traurig. Bitte betet doch für mich und meine Familie. Danke schön.

Dienstag, 9. Dezember 2008

Rechnung???

Ich habe schon mal in meinem Infobrief davon geschrieben, wie schwierig es sein kann in Ulan-Ude eine Rechnung zu bezahlen. Um unser warmes Wasser zu bezahlen, brauchen wir eine "Sprafka" vom Migrationsbüro. Dieses Dokument, dass eigentlich nichts anderes enthält, als die Daten unserer Visa und unserer Adresse (und natürlich einen großen runden Stempel) , muss in einem speziellen Büro vorgelegt werden, dann muss man noch ein Formular mit den selben Informationen ausfüllen und zwei Unterschriften leisten, und dann, ja dann bekommt man so einen kleinen Schmierzettel (ungefähr 3,5 x 4 cm) mit dem kann man dann in jede offizielle Zahlungsstelle gehen und das heiße Wasser bezahlen.
Jedes Mal, wenn die Leute in dem Migrationsbüro die "Sprafka" nicht schreiben wollen, wird die Versuchung größer, den Schmierzettel einfach selber zu schreiben :-))).
Wie gut, dass das alles mit dem Erhalt der Aufenthaltsgenehmigung anders wird, es wird doch anderes, oder? ;-)

Sonntag, 30. November 2008

Thanksgiving

Freitag nachmittag haben wir mit unseren amerikanischen Teamkollegen Thanksgiving gefeiert. Die Kinder haben, wie ihr seht, ein kleines Anspiel aufgeführt, wir haben gesungen und Gott für seine Segnungen des letzten Jahres gedankt und dann haben wir uns an einem festlichen Essen gelabt. Es gab Truthahn und Hähnchen, Brotfüllung, Kartoffelbrei und sogar Süßkartoffeln. Wie wir feiern konnten, obwohl Shannon so schlimm erkrankt ist? Hört selber, was sie schreibt: "Ich habe meiner Mutter heute gesagt, dass ich die glücklichste Person mit Krebs bin, die es da gibt. Ich sagte ihr, ich bin sicher, das es niemand gibt der Krebs hat und der Eltern hat wie ich, der Brüder und eine Schwester hat wie ich, der eine unterstützende Gemeinde hat so wie ich, der ein Team weit weg über dem Ozean hat wie ich, der so gute Freunde hat überall auf der Welt, die sich sorgen machen und beten, so wie ich, und so weiter und so weiter. Und dass ich Gott habe! Ehrlich, ich fühle mich sooooooo gesegnet!"
Wir beten natürlich weiter für Shannon und ihr Brief zeigt, dass Gott unsere Gebete erhört! Und so hatten wir wirklich einen schönen Nachmittag.



Dienstag, 25. November 2008

Shannon



In der letzten Woche haben wir leider mit schlechten Nachrichten zu kämpfen gehabt. Shannon, unsere Teamkollegin, ist mit Speiseröhrenkrebs diagnostiziert worden. Gerade eben habe ich eine mail von ihr bekommen in der sie schreibt, was auf sie zukommt. Vor und nach der OP wird sie Chemo und Bestrahlung bekommen. Bei der OP wird ihr der Magen und der größte Teil der Speiseröhre herausgenommen. Es tut weh daran zu denken, was sie alles durchmachen muss. Bitte betet, dass Gott ihr viel Kraft und Frieden gibt in dieser Situation.
Dann haben wir erfahren, dass Joyce, die vor 2 Jahren an Darmkrebs erkrankt war, mit der Rückkehr des Krebs zu kämpfen hat.
Diese Nachrichten sind schon große Schläge für unser Team hier, aber wir wissen, dass Gott, trotz all dem einen GUTEN Plan hat und daran wollen wir festhalten!

Mittwoch, 19. November 2008

Hochzeitsdeko


Ok Maria, diese Fotos sind jetzt speziell für Dich!!!

Sonntag, 16. November 2008

Hochzeit und mehr...

Die letzten Tagen waren Tage lauter übersprudelnder Freude!!! Ist ja keine Frage, eine Hochzeit bringt immer viel Freude. Elisabeth hat in der letzten Woche immer noch bis spät in der Nacht am Programm gearbeitet und dann hat alles wunderbar geklappt, ich war 2 Tage mir den Küchenvorbereitungen beschäftig und dann war alles lecker und pünktlich fertig und.... es sind natürlich noch Mengen übriggeblieben, die wir aber noch gut an die Gäste verteilen konnten.


Sascha und Katja waren natürlich vorher sehr nervös, dann konnten sie aber den Tag voll genießen und ich habe es doch noch geschafft mein schönes Kleid anzuziehen. Ich habe sogar über die Hälfte des Programmes mitbekommen und sogar ein Foto mit dem Brautpaar ergattert!!!


Aber, das war noch längst nicht alles, was mir Freude bereitet hat an diesem Wochenende.
Unser 18-jähriger Sascha hat am Sonntagmorgen bei uns gepredigt!! Jetzt wo ich davon schreibe kommen mir noch die Freudentränen. Er hat es so gut gemacht! Ich wünschte seine Mutter hätte es sehen können, aber die lebt schon seit ein paar Jahren in Frankreich. Seit 3 Jahren hat er seine Mutter nicht mehr gesehen und seit mindestens 2 Jahren lebt Sascha bei uns im Gemeindehaus. Er hat zwar entfernte Verwandte hier in Ulan-Ude, aber die sieht er nur 2 bis 3 mal im Jahr. Ich bin froh, dass Gott sich so um diesen Jungen kümmert und ihn so sehr segnet.


Ja, und dann schaut Euch doch dieses Bild einmal genauer an. Seht ihr ihn? Ja, es ist war, wir haben jetzt einen Jungen in unserer Teeny. Welch eine Freude. Ich hoffe, dass wir das Programm so gestalten können, dass es ihm bei uns trotz der vielen Mädchen gut gefällt :-)!
Sicher, dieses Wochenende war nicht das Stressfreieste unserer Zeit hier, aber wenn Gott so viel Freude schenkt, dann kann man auch den Stress gut vertragen. Danke HERR!

Donnerstag, 13. November 2008

Schnee

So, jetzt ist es so weit. Der erste Schnee, der bis zum Frühjahr liegenbleibt, ist gefallen. Im Moment sieht alles noch so schön sauber aus.
Ach so, Maria, meistens trocknen wir die Wäsche draußen auf dem Balkon. Weil die Luft so trocken ist, funktioniert das trotzdem. Nur das letzte bisschen trocknet dann in der Wohnung.
Wir sind total mit den Vorbereitungen für Katja und Sascha's Hochzeit beschäftig. Bitte betet, dass es ein wunderbarer Tag mit vielen guten Erinnerungen für sie wird! Ich werde mich dann am Montag oder Dienstag mit hoffentlich schönen Bildern melden :-).

Freitag, 7. November 2008

Gefrorener Bademantel gefällig?


Habt ihr schon mal steif gefrorene Wäsche von der Leine genommen? Ist witzig. Der Bademantel blieb hängen, obwohl ich die Wäscheklammern entfernt hatte und passte nur hochkant durch die Tür :-)).

Donnerstag, 6. November 2008

Temperaturen

Hier nur ein kurzer Wetterbericht. In den letzten beiden Nächten ist die Temperatur bis auf -20°C gesunken. Gut, dass es mit unserem neuen Fenster bei uns im Wohnzimmer trotzdem schön warm ist:-))!

Dienstag, 4. November 2008

Aus der Mongolei zurück

Letzten Mittwoch bin ich um 8 Uhr abends völlig fertig, aber glücklich von meinem Trip in die Mongolei zurückgekehrt. Es gab ein paar kleinere Schwierigkeiten, da mein neuer Reisepass nur eine Zahl und sonst Buchstaben hat, aber ich bin jetzt wieder für ein viertel Jahr hier in Ulan-Ude registriert und hoffe in dieser Zeit auch die Aufenthaltsgenehmigung zu bekommen.
Es ist aber auch sonst noch einiges los gewesen: Wir hatten ein 3-tägiges Seminar zum Thema- Jüngerschaft mit ehemaligen Buddhisten und Schamanisten-. Es war sehr gut, informativ und praktisch.

Am 15 November heiratet unsere Katja und Montag haben wir ihren Jungfrauenabschied gefeiert. Es war ein schöner Abend und eine richtig gelungene Überraschung für Katja.







Hier will ich Euch auch noch Lera vorstellen. Sie kommt seit 3 Wochen zu unseren Teeny-Stunden und zum Jugendhauskreis. Sie hat sich noch nicht entschieden ihr Leben mit Jesus zu gehen, aber auf dem Jungfrauenabschied hatten wir ein Spiel, bei dem man Fragen beantworten sollte und sie sollte 3 Dinge benennen, die sie an Gott gerne mag. Ihre Antwort war eine tolle Ermutigung für unser Mitarbeiterteam. Denn sie gab so einiges davon wieder, was sie in den Teenystunden gehört hatte und sie mag vor allem, dass Gott immer wieder vergibt. Betet bitte mit für sie. Sie hat es nicht leicht. Ihre Eltern lassen sich gerade scheiden.

Montag, 27. Oktober 2008

Samstags ...



Freunde fragen mich oft nach meinem Alltag und meisten antworte ich dann, das unsere Alltag hier nicht so sehr geregelt ist, aber in den letzten Monaten hat sich rausgestellt, dass der Samstag doch relativ geregelt ist. Samstags koche ich immer einen großen Topf Suppe oder Eintopf, backe zumindest einen Kuchen (manchmal auch 2 :-)). Und natürlich erledige ich noch die letzten Kleinigkeiten für die Kinderstunden am Sonntag. Einmal im Jahr mache ich auch einen Deal mit der Familie Suckau. Sie geben mir kostenlos ein paar Kilo Rote Beete und ich mache die dann ein, mit Äpfeln und Zwiebeln(mmmh, lecker). Die Hälfte der Gläser gebe ich dann an sie zurück. So seht ihr hier auf dem Bild mein Samstagswerk. Die Suppe, der Kuchen und die Hälfte der eingemachten Rote Beete.

Am Samstag kommen im Herbst auch immer die Leute aus den Dörfern und verkaufen ihre Ernte hier in den Wohngebieten. Letzten Samstag war es Kohl. Den konnte ich für meine Suppe gut gebrauchen. In der vorherigen Woche bin ich so an meine Kartoffeln gekommen. Ist echt angenehm!! Leider geht diese Zeit jetzt schnell zu Ende. Gestern war es noch mal +5°C aber heute soll es nur noch +1°C werden. Und wenn der Dauerfrost uns erst mal hat, dann wird das Gemüse auch nicht mehr auf der Straße verkauft.

Freitag, 24. Oktober 2008

Hurra, mein Visum ist da!!!

War das ne Überraschung, als ich heute morgen einen Anruf von DHL bekam. Ich hatte überhaupt nicht damit gerechnet, dass mein Visum so schnell hier wäre. Es hat genau die richtigen Daten und so kann ich am 29. mit dem Bus über die mongolische Grenze fahren und dann gleich wieder zurück nach Ulan-Ude. Hurra! Keine Übernachtung in dem komischen Hotel an der Grenze und auch keine Zugfahrt nach Ulan-Baator! Jetzt bete ich noch dafür, dass ich auch ein Auto finde, das mich mit zurück über die Grenze nimmt. Zu Fuß darf man da nämlich nicht rübergehen. Komisch, diesmal hatte ich schon eine ganze Menge Zweifelanfälle, und jetzt weiß ich schon 6 Tage früher bescheid. Danke Herr!!! Jesus ist echt gut zu mir. Ich habe dann auch gleich mein Busticket gekauft, damit ich dafür nicht mehr extra in die Stadt fahren muss. Ach ich freu mich einfach!

Donnerstag, 23. Oktober 2008

Gemeindeanbau 2

Hier noch ein paar Bilder von unserem Gemeindeanbau. Der Berg an Steinen hat sich schon um die Hälfte verkleinert und Denis, unser Bauleiter und Hauptarbeiter glaubt, dass das Fundament bis zum Wochenende fertig sein wird.



Ich wünschte, der Raum wäre schon fertig, aber es sieht so aus, als müssten wir wirklich noch bis zum Frühjahr warten.
Wir werden übrigens das Glas unserer alten Wohnzimmerfenster in dem Raum gebrauchen können. Das ist etwas, was ich wirklich gerne mag, an dem Leben hier in Russland; man kann wirklich alles noch mal gebrauchen.


Am Sonntag hatten wir wieder 2 neue Mädchen in unserer Teeny-Gruppe. Wenn sie jetzt mal alle zusammen kommen, sind wir tatsächlich schon 12 Mädchen. Nächsten Sonntag werden wir mit einem großen Quizz das Buch Josua abschließen. Ich bin mal gespannt, wie viel sie behalten haben.



Hier will ich Euch mal unsere süße Nachbarin und ihre Mutter vorstellen. Anneka feierte letzten Donnerstag ihren ersten Geburtstag.
Jeden Dienstag fahren wir zusammen zum Einkaufen und hier haben wir das erste Mal einen Wagen gefunden, indem ein Kind mitfahren kann. Klar sind Leif und Jami, die Eltern, wirklich nette Leute, aber so einen süßen Fratz als Nachbarin zu haben, schenkt mir schon auch noch besondere Freude. Die Leute sagen, dass Anneka schon jetzt eine typische Amerikanerin ist, weil sie immer lächelt. Ich weiss nicht, ob es daran liegt das sie Amerikanerin ist oder nicht, aber sie kann einen wirklich anstecken mit ihrer Freude, sie ist schon etwas besonderes!!

Mittwoch, 15. Oktober 2008

Gemeindeanbau

Im Frühjahr hatten wir als Gemeinde beschlossen, einen Raum anzubauen. Das war eine gute Sache, weil wir ja nur einen klitzekleinen Kinderstundenraum haben. Was ich nicht wusste ist, das sie zwar den Raum anbauen konnten, das Fundament dafür aber nicht legen konnten, da die Erde noch gefroren war. Seit 2 Wochen gehen die Bauarbeiten weiter und es ist komisch zu sehen, dass unsere Männer die Erde unter dem Raum wegschaufeln.






Dann sind sie allemann in den Wald gefahren und haben Steine gesammelt. Das ergab einen riesigen Berg an Steinen vor dem Gebäude. Sieben Anhänger voll!!! Gestern haben sie dann angefangen Beton zu mischen und schafften die Steine mit dem Beton unter das Gebäude für das Fundament. Bin ich froh, dass ich nur für das Mittagessen zuständig bin. Heute haben wir 4,5°C. Da muss man sich da draussen schon richtig warmarbeiten. Ich kann mir nur alle Mühe geben sie gut mit Essen zu versorgen. :-)

Hurraaa ein neues Fenster und eine Balkontür

Hier ist es, unserer neues Fenster mit der wunderbaren Balkontür. Wie Ihr ja wisst ist es in Ulan-Ude im Winter oft sehr kalt und so haben Elisabeth und ich uns in diesem Jahr entschieden endlich gute Fenster einbauen zu lassen. Wir haben oft im Winter hier ganz schön gefrohren und im letzten Jahr habe ich dann alle Ritzen mit so 'nem Fliesszeug ausgestopft, was aber zur Folge hatte, dass man den Balkon nicht mehr nutzen konnte. Jetzt sieht es viel schöner aus, ist wärmer und, wir können selbst im Winter unsere Wäsche draußen trocknen. Ausserdem kann man den Balkon hier im Winter ja auch wunderbar als Gefrierschrank benutzen :-).



Es war natürlich nicht so einfach die Fenster zu bekommen. Erst mal der Vorgang der Bestellung. Natürlich mussten wir einen größere Summe anbezahlen, dann schrieb die nette Damen in dem Büro einen komplizierten Vertrag in 4-facher Ausführung. Das dauerte natürlich seine Zeit, aber dann bekamen wir einen Termin für den Einbau. Der Termin wurde dann natürlich mehrmals verschoben und ich lebte 1 1/2 Wochen in einer leicht chaotischen Wohnung, da ich natürlich das Wohnzimmer schon zum ersten Termin ausgeräumt hatte. Gut, das Elisabeths Zimmer frei war, weil sie zu einem Seminar in Deutschland ist. :-))


Dafür haben die Arbeiter aber wirklich wunderbar gearbeitet.


Sie haben in etwa 7 Stunden gebraucht, aber das Loch war nur 1 1/2 Stunden offen. Es wurde während dieser Zeit ganz schön kalt. Wir hatten schließlich nur 2°C an dem Tag.
Jedes Mal, wenn ichjetzt ins Wohnzimmer komme freue ich mich über den schönen und sauberen Eindruck den das Zimmer macht. Und wenn ich, wie jetzt am Computer sitzte freue ich mich, dass es überhaupt nicht zieht!!! Wenn ich das Thermometer direkt an den Fensterrahmen stelle ist es 20°C und im Zimmer selber 25°C!!!

Montag, 29. September 2008

Picknick




Trotz Regen und Temperaturen um die 10°C, feierten wir am Sonntag unser Erntedank mit einem Picknick in der freien Natur. Es hat Spass gemacht!!! Es hat natürlich auch nicht in Strömen geregnet, sondern nur gefisselt und wir hatten ein Lagerfeuer auf dem wie Würstchen gegrillt haben und sonst auch allerlei gute Sachen zum Essen. Wir haben auch einige neue Jugendliche eingeladen und Frisbee und American-Football mit ihnen gespielt. Die Predigt habe ich leider verpasst, weil ich mich um 16:00 auf den Weg zu meiner Kinderstunde in der anderen Gemeinde machen musste. Es war das erste Mal, dass diese Jugendlichen an einer Gemeindeveranstaltung teilgenommen haben. Ich hatte den Eindruck, dass es ihnen gut gefallen hat. Betet doch mit, dass sie auch am nächsten Sonntag zur Jugendstunde kommen.
Als ich bei Shannon ankam, bei ihr findet der Gottesdienst statt, begrüßte mich Walja schon an der Tür mit den Worten:"Ich habe Dir heute 5 Kinder mitgebracht." Und sie war auch nicht die Einzige, die mir Kinder brachte. Als ich sie dann alle in der Küche hatte und zählte, waren es 18 Kinder und 14 davon Jungen!!!
Ich hatte bei den Vorbereitungen der Bastelarbeiten genau 18 Stück gemacht, obwohl in der Regel nur so zwischen 8 und 12 Kinder kommen. Warum? Tja, ich kann nur sagen, dass Gott schon da wusste, wieviele Kinder kommen würden. Natürlich war die Kinderstunde ein wenig chaotisch, aber wir konnten doch am Ende des Gottesdienst noch ein Lied für die Erwachsenen singen. :-) Yes and thank you Jami for taking the picture with me in it!!!

Freitag, 26. September 2008

Endlich ist die Heizung an!!!



Brrr, die letzten Tage waren ganz schön kalt hier. Sibirien hat seinem Namen alle Ehre gemacht. Nicht, dass es schon Winter wäre, aber wenn es nachts mit den Temperaturen schon in den Minusbereich geht und die Heizung noch nicht angestellt ist, wird es ganz schön kalt in unserer Wohnung.
Aber, seit gestern 17:45 läuft das Heizungssystem wie geschmiert :-). Es wir langsam aber sicher wärmer, hurra!!!
Seit 2 Wochen laufen auch die Teenystunden wieder. Wie ihr seht, hatten wir schon eine ganze Menge Spass.
Ach ja, und dann ist da noch mein neuer, superkurzer Haarschnitt. Es ist schon komisch, dass sich die Frisöre hier nicht wirklich darum kümmern, was die Kundin für Wünsche hat. Ich hatte sogar ein Foto mitgebracht, aber die nette Dame hat trotzdem so geschnitten, wie es mir, ihrer Meinung nach, am Besten stehen würde. Ich kann nicht sagen, dass ich total unzufrieden bin, aber so kurz wollte ich es eigentlich gar nicht.